Spendenbrot
Wir wollen helfen und Verantwortung übernehmen!
Acht aufeinander geben, anstatt aneinander vorbei zu leben!
Zumeist sind es immer die „Anderen“, die Schicksalsschläge hinnehmen müssen.
So war es auch bei Marco Kaiser der Fall.
Bis die Diagnose „Amyotrophe Lateralsklerose“ kam.
ALS ist eine unheilbare und im Schnitt innerhalb von 3-5 Jahren tödlich verlaufende Krankheit.
Die Nerven, welche für die Muskelbewegungen verantwortlich sind, zerstören sich dabei stetig und langsam selbst.
In den vergangenen zwei Jahren hat Marco bereits 20kg Muskelmasse verloren.
Aufgeben ist für ihn keine Option, da er seine Tochter glücklich aufwachsen sehen will.
Hoffnung macht den Betroffenen ein Therapieansatz, der leider äußerst kostenintensiv
ist und von der Krankenkasse nicht übernommen wird.
Mittlerweile sind die finanziellen Rücklagen der Familie aufgebraucht
und auch die Wohnung im zweiten Stock muss aufgegeben werden. Die Treppen sind für Marco kaum zu bewältigen.
Unbestreitbar ist das sehr tragisch, warum aber eine einzelne Person unterstützen?
Um auf solche Krankheiten bzw. Schicksale aufmerksam zu machen,
sind die Schicksale Einzelner enorm wichtig. Sie machen das Thema greifbar und nachvollziehbar.
Wie hilft man am besten?
Darüber haben wir uns lange Gedanken gemacht.
Das Angebot ist überwältigend. Spendenmarathone im Fernsehprogramm, Geldkässchen im Einzelhandel,
beinahe jeder Prominente hat eine eigene Stiftung.
Was uns hier oftmals fehlt: Transparenz und Seriosität.
Daher haben wir uns entschlossen gezielt Projekte aus unserer Region zu überprüfen und auszuwählen.
Jeden Monat soll ein anderes Projekt unterstützt werden.
Wie unterstützen wir?
Spendenbrot heißt das Stichwort.
Für Marco haben wir unser 750g Dinkelvollkorn Kraftpaket ausgesucht.
In einem festgelegten Aktionszeitraum wird eines unserer Brote zum Spendenbrot.
Was bedeutet das für unsere Kunden?
Ihr zahlt den gleichen Preis und wir spenden einen festen Anteil des Verkaufspreises
an das jeweilige Projekt. Wo bleibt die Transparenz, die wir fordern? Nach Abschluss
des Aktionszeitraumes werden wir auf unseren Social Media Kanälen und unserer
Internetseite euch informieren.
Wie viel konnte gesammelt werden durch den Brotverkauf?
Übergabe an die Bedürftigen und Projekte.
Geplant ist auch besonders die unmittelbar Betroffenen zu Wort kommen zu lassen!
Wir bedanken uns für eurer Interesse und eure Mithilfe! Gemeinsam ist leichter als einsam.
Keinesfalls wollen wir uns beweihräuchern, wie vorbildlich oder toll wir uns verhalten.
Nein, wir wollen Menschen und Projekten eine Plattform bieten und sie zurück in die gesellschaftliche Mitte bringen.
Brot macht zwar satt, aber in manchen Lebenslagen hilft ein voller Magen auch nicht weiter.
Steffen und Steffi Leonhardt